Wer weder durch Sport noch durch Ernährung unnötige Fettpolster loswird, für den kann die Kryolipolyse eine echte Alternative sein. Die Kryolipolyse ist eine Innovation unter den neuen Fett-weg-Technologien – die Vereisung der Fettzellen.
Ablauf der Kryolipolysebehandlung
Mit der Kryolipolyse können lokale Fettpolster an Bauch, Taille, Hüfte, Po, Oberschenkeln, Waden, Oberarmen, Gesäß und Rücken vereist werden. Auch Gesichtspartien, wie das Kinn oder die sogenannten Hamsterbäckchen, können mittels Kältebehandlung verschmälert werden.
Neben der Problemzonenbehandlung ist es zudem möglich, die Fettreduktion durch Kälte auch zur Nachbesserung einer Fettabsaugung anzuwenden.
Vor der Behandlung
Zunächst werden die individuellen Behandlungsmöglichkeiten in einem Beratungsgespräch besprochen. Unmittelbar vor der Behandlung werden die gewünschten Anwendungsbereiche auf dem Körper markiert. Dann wird dort zum Schutz ein passgenaues Fleece aufgelegt. Über dieses wird eine Spezialgel aufgetragen und anschließend der Behandlungskopf aufgesetzt.
Die Fettvereisung
Unter Anwendung der Kryolipolyse-Methode wird das zu behandelnde Körperareal mit einem oder mehreren Applikatoren angesaugt. Das im Behandlungsbereich aufgetragene Gel, bzw. Gel-Vlies, schützt Haut und Gewebe während der Behandlung. Die Applikatoren erzeugen ein Vakuum und kühlen so möglichst effektiv die überschüssigen Fettzellen während eines Zeitraums von 30 bis 60 Minuten bei bis zu minus vier Grad. Eine einzelne Behandlung kann laut klinischen Studien bereits eine durchschnittliche Fettreduktion von 22,4 % erwirken.[4] Die Fettreduktion durch Kälte variiert allerdings je nach Dauer der Kälteeinwirkung, persönlichen Dispositionen und dem Kryolipolyse-Gerät.
Nach der Behandlung
Nach der Behandlung ist man normalerweise sofort wieder gesellschaftsfähig. Es muss kein Mieder getragen werden und auch Sport oder körperliche Bewegung allgemein ist generell direkt möglich. Um den Lymphfluss, also den Abfluss der zerstörten Fettzellen zu förden, ist es empfehlenswert, in den Wochen nach der Behandlung viel Flüssigeit zu trinken. Auch eine Lymphdrainage kann sinnvoll sein.